Verstappen scheint der Regen nichts auszumachen: "Er kann alles auf den Kopf stellen"

Verstappens erste Begegnung mit der ungarischen Strecke war 2013, als der Niederländer einen Formel Renault testen wollte. Für ihn ist sie ein bisschen wie eine Kartbahn, denn sie ist sehr technisch und anspruchsvoll. Wenn man einen Fehler macht, leidet man sofort in den folgenden Kurven. Deshalb wird es im Qualifying wichtig sein, eine gute Runde hinzubekommen.

Wenn wir in den letzten Jahren nach Ungarn gereist sind, haben wir oft gehört, dass dies "ein Wochenende sein sollte, das Red Bull liegt". Die Red Bull-Boliden waren in den letzten Jahren oft sehr stark in den Kurven, deshalb war der Hungaroring immer ein Highlight, aber gute Ergebnisse blieben aus. Verstappen wurde zweimal Zweiter, aber das war's dann auch schon.

Die Chancen, dass der amtierende Weltmeister an diesem Wochenende zum ersten Mal gewinnt, sind vielleicht geringer als in anderen Jahren. Im Jahr 2022 wird es Ferrari sein, das in den Kurven brilliert, während Verstappen und Co. sich auf die Höchstgeschwindigkeit verlassen müssen. In Ungarn gibt es jedoch nur eine lange Gerade, so dass es eine Herausforderung für die RB18 sein wird.

Verstappen blickt voraus

"In den letzten Jahren haben wir es hier nicht wirklich geschafft. Wir waren nie besonders konkurrenzfähig, vor allem wegen der jahrelangen Dominanz von Mercedes. Auch hier wird es schwierig werden. Ferrari wird hier sehr stark sein. Sie sind in dieser Saison im Qualifying fast unschlagbar und diese Strecke liegt ihnen", wird Verstappen von der NOS.

Zum Glück kann der 24-jährige Niederländer auf Regen hoffen. Für Samstagnachmittag steht nämlich viel Regen auf dem Programm. "Es wird warm sein und es wird Regen geben, aber wir wissen nicht, wie viel. Das wird eine Rolle spielen. Das kann alles auf den Kopf stellen."